Für Sanierungen von Strassenabschnitten im Stadtzentrum hat der Stadtrat in seiner November-Sitzung drei Verpflichtungskredite von total rund 5,9 Millionen Franken beschlossen. Bei allen drei Sanierungsprojekten kann die Stadt mit namhaften Mitfinanzierungen seitens Bund und Kanton rechnen – sofern die Ausführungen bis Ende 2027 gelingen. Der Zeitdruck für die Gesamtrealisierung ist also nicht unerheblich. Ein besonderes Projektdetail im unmittelbaren Stadtzentrum gab im Rat noch zu reden.
Einstimmig hat sich Langenthals Stadtrat dafür ausgesprochen, das städtische Ferienbetreuungsangebot zur Entlastung berufstätiger Eltern, die sogenannte Ferieninsel, per Frühling 2025 in das bestehende Ferieninsel-Angebot des Vereins Kita Tagi Windrose zu integrieren.
Der Gemeinderat (in seiner Zusammensetzung ab 1. Januar 2025) hat sich an der konstituierenden Sitzung mit der Bildung der Ressorts sowie deren Verteilung auf die Mitglieder des neu gewählten Gemeinderates befasst. Aus einer per 22. November 2024 verschickten Medienmitteilung geht hervor: Überraschungen in Sachen Ressortverteilung gibt es keine. Die drei bisherigen Mitglieder des Gemeinderats, Stadtpräsident Reto Müller (SP), Martina Moser (SP) sowie Michael Schär (FDP), behalten ihre Ressorts.
Am Sonntag, 24. November 2024, stimmen Langenthals Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über zwei Gemeindevorlagen ab: Einerseits geht es um die Bewilligung eines Kredits von knapp 5,5 Millionen Franken für die Sanierung der Hasenmattstrasse, andererseits um den Beschluss zum Budget 2025, das im steuerfinanzierten Haushalt ein Minus von 3,92 Millionen Franken vorsieht. Die beiden Abstimmungsvorlagen in der Kurzübersicht.
An der November-Sitzung des Stadtrats wird über die sogenannte Ferieninsel debattiert – Langenthals städtisches Betreuungsangebot zur Entlastung berufstätiger Eltern während der Schulferien. Dieses im Sommer 2021 eingeführte Angebot will aus verschiedenen Gründen nicht so recht in die Gänge kommen. Mit dem Verein Kita Tagi Windrose steht eine Partnerin bereit, die das städtische Angebot ab Frühling 2025 in ihre bestehende Ferieninsel integrieren würde. Das letzte Wort hat der Stadtrat.
Mit unglaublichen 1188 Stimmen wurde ich heute in den Stadtrat von Langenthal gewählt – und das beim ersten Anlauf! Ein positives Resultat hatte ich mir natürlich erhofft – aber nie und nimmer in diesem Ausmass. Ich bin überwältigt! Einfach nur schön, dass ich Langenthals Bevölkerung nun für die nächsten vier Jahre in unserem kommunalen Parlament vertreten darf. Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Langenthalerinnen und Langenthalern, die mich gewählt haben und die an mich...
Der Stimmausschuss hat mit Blick auf den Wahlsonntag vom 27. Oktober 2024 Handlungsempfehlungen herausgegeben; ausserdem informiert er darüber, zu welchen Zeiten und über welche Kanäle die Wahlergebnisse kommuniziert werden. Wie aus dem Informationskonzept des Stimmausschusses hervorgeht, werden alle gleichermassen zu Geduld und Disziplin gemahnt – Kandidierende, Parteien, Listenvertretungen, Medienschaffende und die interessierte Öffentlichkeit.
Der Gemeinderat stellt Marc Häusler als neuen Stadtschreiber mit den Funktionen des Verwaltungsleiters und des Sekretärs des Gemeinderates an. Mit ihm heuert die Stadt einen alten Bekannten an. Der 47-Jährige ist in der Region alles andere als ein unbeschriebenes Blatt und dürfte für seine Funktionen mehr als geeignet sein.
Die farbigen Dreieck-Fähnchen vom Street Festival waren nur der Anfang. Punktuell erhält die Marktgasse (sowie weitere Orte im Stadtzentrum) über die nächsten Monate auch mobile Sitzgelegenheiten und Begrünungen. Und damit nicht genug: Das ala carte, der Bären, das Bistro und das Mamma Mia können zudem ab sofort bis zu 40 zusätzliche Aussensitzplätze in die Marktgasse stellen. Was für ein Wandel im Stadtzentrum! Jetzt braucht’s für ein gelungenes Sommer-Gewusel im Ortskern nur noch die Leute.
SIP kommt nicht mehr zurück: Das Projekt, mit dem die offene Alkohol- und Drogenszene in Langenthal fast ein Jahrzehnt lang begleitet worden war, braucht es nicht mehr. Zu diesem Schluss kommt Langenthals Gemeinderat. Die Kantonspolizei würde derweil eine Wiedereinführung von SIP (Sicherheit, Intervention, Prävention) begrüssen. Eine paradoxe Situation. Ist man sich grundsätzlich uneinig?