Silvia Jäger ist seit über zwei Jahren Geschäftsführerin der Region Oberaargau. Mit ihrer offenen und sympathischen Art sowie ihrer sachbezogenen, zielgerichteten Arbeitsweise kommt die gebürtige Walliserin bei den Oberaargauerinnen und Oberaargauern gut an. Im Interview erklärt die 48-Jährige, weshalb sie ihren Job und die Region (fast) über alles liebt, warum sie trotzdem nicht im Oberaargau wohnt und welche Stationen ihren Lebenslauf zu etwas Besonderem machen.
Was sind die Vor- und Nachteile des Wirtschaftsstandortes Oberaargau? Wie kann die Standortattraktivität in der Region gefördert werden? Und welche Anliegen und Erwartungen hat man an den Kanton und an die Politik? Diesen Fragen gingen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Wirtschaftslandsgemeinde 2024 nach. Die zusammengetragenen Antworten und Vorschläge will die Geschäftsstelle der Region Oberaargau nun weiterbearbeiten und an den richtigen Orten einspeisen.
Seit 1947 baut die Firma Witschi Lebensraum. Heuer kann das Langenthaler Baugeschäft also sein 77-Jahr-Jubiläum feiern. Das Unternehmen tut dies im Rahmen von Treffpunkt Werk, den Tagen der offenen Werke im Oberaargau. Am 13. und 14. September 2024 kann auf dem Werkhofgelände an der Murgenthalstrasse 87 in Langenthal auf spielerische Art ein Werk Golf absolviert werden. Ich habe mit CEO Bendicht Witschi über vergangene, gegenwärtige und zukünftige Zeiten gesprochen. Ein Jubiläums-Interview.
Am 13./14. September präsentieren rund 30 Betriebe aus verschiedenen Branchen im Oberaargau ihr Werk und was dort entsteht. Wo Funken sprühen und Späne fallen: Am Treffpunkt Werk erlebt man, was man sonst nie zu sehen kriegt – die geballte Kompetenz und Innovationskraft hiesiger Firmen am atmosphärischen Ort der Entstehung. Vorstandsmitglied Philipp Buser verrät im Interview, wie weit die Vorbereitungen vorangeschritten sind und warum die Organisierenden unter anderem ein bisschen nervös sind.
Er war jahrelang als Vertriebsexperte für die KADI AG tätig, sie wohnt mit ihrer Familie seit vielen Jahren in der Stadt. Roger Hubers und Julia Habermehls Verbindungen zu Langenthal sind nicht von der Hand zu weisen. Gemeinsam haben sie im Frühjahr 2023 in einem Geschäftshaus am Eichenweg die Delicious Network AG gegründet. In dem unscheinbaren Bürogebäude werden seither zukunftsfähige und innovative Lösungen für die Schweizer Gastronomie und Hotellerie aus der Taufe gehoben. Ein Firmenporträt.
Die Unternehmensgruppe, zu der die Langenthaler Pommes-Frites-Produzentin KADI AG gehört, löst sich in der Haupteigentümerschaft von ihren Schweizer Verbindungen: Die IDAK Food Group geht zu einer transatlantisch tätigen Investmentgesellschaft mit Sitz in New York und London über. Mitarbeitende und Kunden von KADI dürften von diesem Wechsel jedoch wenig bis gar nichts mitbekommen. Die zur IDAK-Gruppe gehörenden Unternehmen sollen eigenständig bleiben, wird in einer Medienmitteilung versichert.
Die steigende Nachfrage nach ihren Frühlingsrollen hat die KADI dazu bewogen, ihre Produktionskapazitäten deutlich zu erhöhen. Zehn Millionen Franken hat die Herstellerin von Kühl- und Tiefkühlspezialitäten zuletzt in ihre Frühlingsrollen-Herstellung investiert. Ein klares Bekenntnis zum Produktionsstandort Langenthal, für den die Firma in Zukunft noch weitere Investitionen plant.
Philippe Baumann ist CEO der Langenthaler Textilmanufaktur Création Baumann AG. Als lokaler Wirtschaftsvertreter hat er eine dezidierte Meinung zur städtischen Finanzpolitik, zur Führung der Stadt Langenthal sowie zum Steuerfuss, den er – wäre es nach ihm gegangen – niemals erhöht hätte. Philippe Baumann im Gespräch mit FDP-Stadtrat Robert Kummer – ein Interview, aufgezeichnet für die FDP und den Unter-Emmentaler.