Der Breitensportanlass «langenthal.bewegt» findet dieses Jahr nicht statt. Langenthals Sportvereine konnten sich je länger, desto weniger mit dem Projekt des Bewegungsminutensammelns identifizieren. Als Ersatz steigt nächstes Jahr im Stadtzentrum erstmals ein Fest der Sportvereine. So jedenfalls die Theorie. Denn: Ein OK konnte bis dato nicht gebildet werden.
Nach der Abstimmungsschlappe von letzten Dezember diskutiert der Stadtrat intensiv über die Kindergärten, die Schulraumplanung und die schulische Infrastruktur. Ein ganzes Bündel an Vorstössen behandelten die Parlamentarierinnen und Parlamentarier diesen Montag in ihrer Sitzung. Doch auch ohne diese Vorstösse ist dem Gemeinderat durchaus bewusst: Es muss jetzt endlich vorwärtsgehen bei den Kindergärten und der Schulraumstrategie.
Die steigende Nachfrage nach ihren Frühlingsrollen hat die KADI dazu bewogen, ihre Produktionskapazitäten deutlich zu erhöhen. Zehn Millionen Franken hat die Herstellerin von Kühl- und Tiefkühlspezialitäten zuletzt in ihre Frühlingsrollen-Herstellung investiert. Ein klares Bekenntnis zum Produktionsstandort Langenthal, für den die Firma in Zukunft noch weitere Investitionen plant.
Marco Canova (47) und Regula Bischof (45) führen seit diesem Jahr die Wildhornhütte des Schweizer Alpen-Clubs (SAC) im Berner Oberland. Wie hat das Paar aus Langenthal den Einstieg in seine erste Skitouren-Saison gemeistert? Was hat die beiden zum beruflichen und privaten Tapetenwechsel bewogen? Antworten auf diese und weitere Fragen habe ich selbst während eines knapp dreiwöchigen Hüttenhilfe-Praktikums in luftigen Höhen zusammengetragen. Hier mein Erlebnisbericht in drei Teilen.
Die Idee, in der Alten Mühle ein Familienzentrum einzurichten, stösst vielerorts auf fruchtbaren Boden. Trotz vieler Details, die derzeit mit der Stadt Langenthal noch geklärt werden müssen, lässt Ideengeber Thomas Bertschinger heute schon mal durchblicken, wie die Räume der Alten Mühle künftig belebt werden könnten. «Das Projekt ist für fünf Jahre als Pilot angelegt, wir benötigen dafür zwischen 1,5 und 2 Millionen Franken», gibt der Stellenleiter von ToKJO zu verstehen.
An seiner Generalversammlung konnte der Gastroverein Langenthal zwei neue Vorstandsmitglieder aufnehmen, bestehende und neue Anlässe wurden besprochen und die beliebten «Mediterranen Nächte» auch für die kommenden Sommermonate beschlossen.
Zu einem Mini-Eklat kam es anlässlich der letzten Stadtratssitzung: Stadtrat Georg Cap (Grüne) suggerierte in einer an und für sich sinnstiftenden und wachrüttelnden Wortmeldung, Vertreter der hiesigen SVP stünden womöglich der rechtsextremen Gruppierung «Junge Tat» nahe. Das liess sich Patrick Freudiger nicht bieten – der SVP-Stadtrat holte unverzüglich zum verbalen Gegenschlag aus.
Die SBB kann am Bahnhof Langenthal ihren Terminplan nicht einhalten: Sowohl die neue Bahnhofpassage als auch der barrierefreie Bahnzugang können erst 2025 restlos abgeschlossen werden (statt wie vorgesehen bis Ende 2024). Weil die Stadt Langenthal der SBB entgegenkommt und ihre Bauphasen anpasst, kann man die Gesamtbauzeit bis 2027 nach heutigem Kenntnisstand trotzdem einhalten.
Naturnahe Gartengestaltung, nachhaltiges Konsumverhalten, Hitzeschutz: Die Ziele der Klima- und Mobilitätsstrategie 2040 (KMS2040) sind breit gefächert, zahlreich und behandeln teilweise Nebenschauplätze. Dabei geht aus dem knapp 50-seitigen Dokument sehr klar hervor, wo in Langenthal der grösste Hebel bezüglich Klimaschutz liegen würde: Bei der Abkehr von Gas und Öl sowie bei der Reduktion des motorisierten Individualverkehrs.
Weniger Unterschriften und längere Sammelfristen für Mitbestimmungs-Werkzeuge auf Gemeindeebene – alles schön und gut, möchte man meinen. Doch was können Langenthalerinnen und Langenthaler mit Initiativen, Referenden und Volksvorschlägen überhaupt erreichen? Und ist der Hürdenabbau wirklich schon so gut wie beschlossen? Ein Blick hinter die Kulissen dieser geplanten Änderung der Stadtverfassung.